Das Klavierspiel bildet für mich eine kreative Herausforderung in allen Lebenslagen. Es ist nicht nur ein toller Beruf, sondern hilft mir auch bei meiner eigenen Reflektion des Lebens. Oder wie es so schön heisst, in guten wie in schlechten Zeiten. Doch aus diesem Grund fängt ein Schüler meist nicht an zu spielen. Oft ist es der schöne Klang und es sieht leicht aus.
Es gibt verschiedene Gründe, wieso ich mich fürs Klavierspielen entscheide. Es schenkt mir Mitgefühl, Ruhe und Entspannung. Es hilft mir, in meiner Mitte zu bleiben und Stress zu kompensieren.
Was passiert da eigentlich ?
Durch die stete Verbesserung der Technik beim Üben werden musikalische Erlebnisse geschaffen, die mit keiner anderen Sache vergleichbar sind. Es ist das einzige Instrument, das einen allerdings auch isolieren kann, wenn man es als Soloinstrument betrachtet, worüber ich hier schreibe. Das Klavier ist sein eigener Freund, was so zu übersetzen wäre wie: Ich bin mein eigener Freund. Und das ist gut so.
Dem Klavierschüler fällt es nach meiner Methode einfach, seinem Spiel Ausdruck zu verleihen, damit das Spiel lebendig bleibt. Es ist meistens nicht das ständige Niederdrücken der Tasten, das ihn beflügelt, sondern auch das Innehalten und die Wahrnehmung. Ich helfe ihm dabei Vergangenes loszulassen oder zu transformieren. Es kommt unweigerlich dazu.
Was für Möglichkeiten gibt es ?
Durch diesen Prozess der Veränderung geht man am Besten in Begleitung. Auf eigene Faust ist es schwierig und kann einen ohne professionelle Hilfe auch in eine Sackgasse führen, aus der man nur schwer wieder heraus kommt. Ich habe vieles mit mir selbst durchgestanden, bin durch Höhen und Tiefen gegangen, habe gesucht und – wenn auch über Umwege – gefunden. Ich war immer umgeben von Menschen, die ihr Fach verstehen und die mich unterstützt haben. Genauso ist das Klavierspiel für mich immer ein Prozess der Innenschau. Wenn sich eine Sache gut oder schlecht anfühlt, weiss ich schon darüber Bescheid, ohne die Einzelheiten darüber zu wissen, rein intuitiv. Mit diesem Gefühl sollten wir das Klavierspielen auch betreiben, damit es uns das gibt, wonach wir suchen.
Gut heisst für mich ‚Zum Wohle aller‘. Aller Menschen, Tiere, Pflanzen und allen Lebewesen – mit dem Zusatz ‚In Demut und Dankbarkeit‘.
Pia Muse
Die Weggabelung
Es gibt so viele Methoden, wie es Schüler gibt. Die klassische Variante ist das Klavier lernen nach Noten, die moderne Variante das Spiel von einfachen Stücken mit drei Akkorden. Wer das Klavierspiel zum Beispiel schon länger betreibt und als Hobby, weiss, dass man irgendwann über eine nicht definierte Hürde muss. Und genau da fängt es an, denn nun geht es heraus aus der Komfortzone und wir zerbrechen uns den Kopf.
Und als ich mir so den Kopf zerbrach, ist dieses Werk entstanden.
Pia Muse
Intuitiv das Klavierspielen zu erlernen (IKS) kann mehrere Ansätze haben. Mein Ansatz ist ganzheitlich und umfasst Körper, Geist und Seele in Harmonie zueinander. Was hier ganz normal und selbstverständlich klingt, kann uns aber zu einem ganz enormen Leistungsschub verhelfen. Hier wirst du direkt und ohne dich vorbereiten zu müssen ans Klavier geführt, von wo aus du immer nur einen Schritt machst und selbst die Richtung bestimmst. Es ist eben nicht nur intuitiv, sondern es sind sehr effektive und lehrreiche Übungen, die dein Können am Klavier steigern sollen. Mit intuitiv will hier gemeint sein, dass du dich in deinem Menschsein wohl fühlst und zur inneren Ruhe findest, sowohl gedanklich als auch emotional, woher die Kraft herrührt, die in kreative Bahnen gelenkt Gesundheit, Glück und Zuversicht verursacht.
Wonach suchen wir ?
Improvisation gab es schon immer, aber es ist hier die Frage des Wissens und des Könnens wie gut man ist und wie komfortabel es sich beim Improvisieren anfühlt. Unabdingbar ist dabei das Sichbeschäftigen mit Musiktheorie, damit man spontan und aus dem Stegreif spielen kann. Oft ist man dann aber überfordert damit, das alles gleich umzusetzen und ist ernüchternder Weise auch noch langsam im Tempo.
Hier habe ich all mein Wissen vereint, um dem Improvisieren am Klavier eine Grundlage zu geben.
Pia Muse
Die Reihenfolge, wie ich die Bücher geschrieben habe war folgende: Ich selbst kam übers Improvisieren am Klavier zum intuitiven Klavierspiel (IKS). Wie du das handhabst, ist voll und ganz dir überlassen. Der Vorteil ist der, dass wenn man mit dem Improvisieren beginnt, sich einfach noch etwas Zeit gibt mit Erkenntnissen, die man beim intuitiven Spiel (IKS) sammelt und diese vielleicht auch etwas mehr Mut benötigen anzuschauen, als man es vielleicht normalerweise gewohnt ist, was vollkommen in Ordnung ist.
Wir alle sind im Heilungsprozess.
Pia Muse
Woher weiss ich, ob meditatives Klavierspiel für mich geeignet ist ?
Du kannst es ganz einfach testen, indem du dir drei Fragen stellst:
- Liebst du das Klavier?
- Liebst du die Ruhe?
- Liebst du deine Umwelt?
Wenn du nur eine der drei Fragen mit ‚Ja‘ beantwortest hast du im Grunde schon die Antwort. Die meditative pianolla® Methode ist nicht auf Drill und Leistung aus, sondern bietet dir eine Möglichkeit zur Reflektion, Innenschau und Entspannung.
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